(die Villinger Jüdin Rita Jakob über ihre Jugend im Nationalsozialismus, Juli 2009)
(die Villinger Jüdin Rita Jakob über ihre Jugend im Nationalsozialismus, Juli 2009)
In dem englischsprachigen Online-Magazin Tablet ist jüngst ein Essay über die Stolpersteindebatte in Villingen-Schwenningen erschienen. Verfasst wurde dieser von Lisa Lampert, die wir im Januar getroffen haben.
Die Virtuellen Stolpersteine beschreibt sie darin als „a creative way to resist the town council’s control of memory in the public square“. (Lampert-Weissig, Lisa: „The Vanished Stumbling Stones of Villingen“, in tablet – a new read on jewish life)
Der ganze Essay ist hier zu finden.
Fast genau ein Jahr ist vergangen, seit die „Virtuellen Stolpersteine“ online sind. Umso größer war unsere Freude, uns mit Lisa Lampert von der University of California, San Diego zu treffen. Zu ihren Forschungsgebieten zählen unter anderem moderne Deutsch-Jüdische Literatur und die Darstellung von Juden und dem Judentum in der Literatur. Dabei interessiert sie sich auch für moderne – beispielsweise digitale – Gedenkformen bzw. Denkmäler für den Holocaust.
Wir hatten ein spannendes Gespräch über die Virtuellen Stolpersteine, das Holocaust-Mahnmal in Berlin und andere Gedenkformen.
Für unser Kunstprojekt „Virtuelle Stolpersteine“ erhalten wir den Joseph-Haberer-Preis des Oberbürgermeisters der Stadt Villingen-Schwenningen. Die Preisverleihung findet kommenden Sonntag um 20:00 im Saal des alten Rathauses in Villingen statt.
Mit unserem Geschichtslehrer Heinrich Schidelko führt eine Gruppe Schüler der 10. Klassen unsere Arbeit weiter. Bei Recherchen im Stadtarchiv und zwei Lokalhistorikern entstehen die Beiträge zu Familie Haberer, Familie Rothschild und zu den Familien Bär und Faber.
In Lörrach wird ebenfalls über die Verlegung von Stolpersteinen diskutiert. Dabei bringt die Fraktion der Grünen auch unser Projekt „Virtuelle Stolpersteine“ in die Diskussion als Anregung mit ein. Weitere Informationen finden Sie dazu bei der Oberbadischen Zeitung:
Auch die „Badische Zeitung“ berichtet über unsere Kunstaktion. Gestern erschien der Artikel „Aufkleber gegen das Vergessen“ in der Reihe „Zu Besuch bei…“
Heute war es endlich so weit. Der SWR zeigt einen kurzen Bericht über unser Projekt in der „Landesschau aktuell“.
Welche Verbindungen zwischen den Jüdischen Familien bestehen, wohin die Familien deportiert wurden oder wohin sie fliehen konnten, sowie die Stammbäume der Familien finden sie hier.
Vielen Dank für die bisher durchweg positiven Rückmeldungen! Wir haben ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass die Seite so schnell so bekannt wird. Heute wird sogar der SWR im Fernsehen darüber berichten.
Sollten Sie Verbesserungsvorschläge haben oder andere Anmerkungen – wenden Sie sich einfach an uns.